Dienstag, 19. August 2008

"Unsere Union liegt mir am Herzen"


Sylfaen City: Kaum ist er vereidigt, schon stellt er sich unserer Reporterin. Die Rede ist natürlich von dem polit Newcomer Erol Patzitakis. Der ALPHA stand nun der mächtigste Mann der Union Rede und Antwort. Immer offen und ehrlich und um keine Antwort verlegen, greift er auch zugleich knifflige Fragen wie etwa das Waffenrecht auf.

alpha: Guten Tag Herr Unionspräsident,
vielen Dank das sie sich bereit erklärt haben sofort in ihre LP mit einem Interview einzusteigen.

->Lassen Sie mich Ihnen erstmal danken für die freundliche Berichterstattung der letzten Zeit, als Politiker ist man ja sehr auf die kritische und faire Begleitung durch die vierte Gewalt angewiesen. Ich find in Sylfaen läuft das prima.

alpha: Was erwartet Sylfaen in ihrer Amtszeit?

->Die Aufgaben des Unionspräsidenten ergeben sich ja zunächst aus unserer Verfassung. In Sylfaen ist dieses Amt mit erstaunlichen Kompetenzen ausgestattet. Neben einer Fülle von eher formellen Aufgaben, ist der Unionspräsident eine Art Moderator der gesellschaftliche Diskurse initiieren kann und begleiten soll, er vertritt die Union völkerrechtlich. Dieses weite Feld mit Leben zu füllen, wird eine ebenso spannende wie herausfordernde Aufgabe.Aber ich verstehe ihre Frage auch so: Was kann die Union als meinen persönlichen Beitrag erwarten. Zunächst werde ich meine Amtsräume in dieser schönen weißen Villa beziehen und mir einen gründlichen Überblick verschaffen. Ganz aktuell liegt mir die Waffenfrage am Herzen, eine Frage die von vielen mit Leidenschaft diskutiert wird. Ich denke wenn wir erleben das in unseren Alltag Bazookas Einzug halten, ist eine Grenze überschritten, wo wir uns Fragen stellen müssen, wer ist Träger der staatlichen Gewalt Ist es der einzelne Bürger oder sind es seine legitimierten Vertreter, also staatliche Organe wie Polizei im Inneren und die Armee nach Außen. Da gibt es beste Argumente für sich frontal gegenüberstehende Positionen, die unkomfortabler weise trotzt ihrer Widersprüchlichkeit durchaus alle richtig sein können.

alpha: Worauf werden sie besonders wert legen?

->Ich glaube das Zuhören wird etwas sein worauf ich versuchen werde besonderen Wert zu legen, die weitere und gute Entwicklung unserer Union liegt mir am Herzen, eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen relevanten Amtsträgern, ist meiner Auffassung nach essentiell für meine Arbeit als Unionspräsident. Aber ich bin ja auch noch Bürgermeister von Faleron, ein Ort an dem mein Herz hängt und dessen weitere Entwicklung sicher auch eine große Wichtigkeit in meiner politischen Arbeit hat.

alpha: Was sagen sie zu ihrem Vorgänger?

->Das ist der Moment wo es den Vorgänger zu loben gilt, damit der Nachfolger das gleiche tun muss.

schmunzelt

Im Ernst Al Mighty hat einen guten Job gemacht, es wird schwierig den hieraus erwachsenden Erwartungen gerecht zu werden. Aber Erol ist nicht Al und natürlich verändert das Amt den Menschen der versucht es auszufüllen. Ich denke die Union hat allen Grund Al Mighty dankbar zu sein.

alpha: Wird die Zusammenarbeit mit der Regierung ein Spagat zwischen Akzeptieren und Schlucken?

->Ach was, natürlich werde ich die Spielräume die das Amt bietet ausloten und zu nutzen wissen. Aber ich bin fest davon überzeugt das die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Regierung im Vordergrund stehen wir. Schließlich haben wir das gleiche Ziel, das Beste für die Union und ihre Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Das werden wir im ernsten Gespräch, aber auch mit gemeinsamen Spaß erreichen, das ist meine feste Überzeugung.

alpha: Sie sind ja kein Ursylfanier sonder ein Einwanderer aus Dionysos, ist das ein Vor oder ein Nachteil?

->Ich glaube eine zusätzliche Perspektive, einen zusätzlichen Blickwinkel zu haben ist immer von Vorteil. Aber als Doiyraner war ich politisch ja nicht eingebunden, sondern habe mich auf meine privatwirtschaftlichen Aktivitäten konzentriert. Insofern ist die Union meine erste politische Heimat.

alpha: Wird ihre Herkunft die Beziehungen zu Dionysos verstärken oder spielt das keine Rolle bei der Wahl ihrer Auslandsreisen?

->Ich kenne den derzeitigen Kanzler ja noch aus seiner Zeit als Landesminister in Doiyran, wo wir einen ganz guten Draht zueinander hatten. Es ist ja auch kein Zufall gewesen das er zu meiner Vereidigung ratzfatz eingeflogen ist, obwohl er in Dionysos immer wieder wegen der Nutzung der Flugbereitschaft kritisiert wurde. Das vereinfacht vieles, auch so ein gewisser Überblick über politische Zusammenhänge und Prozesse ist natürlich immer nützlich . Aber generell glaube ich das Dionysos mit seiner langen friedlichen Tradition ein guter und verlässlicher Partner sein kann. Ich gehe gesichert davon aus das dies von der Regierung ebenso gesehen wird. Und gerade eben erhalte ich die Nachricht aus Klauth, dass der dionysche Kanzler in seiner Regierungserklärung explizit die Verbesserung der bilateralen Beziehungen zur Union als Ziel der Außenpolitik genannt hat. Das klingt doch gut.

alpha: Vielen Dank für das Interview.

->Ich danke Ihnen Frau Wineberg

Das Interview führte A. Wineberg

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